Die Imkerei

Imkerei

Sind die Widerstands- und Selbstheilungskräfte eines Bienenvolkes -aus welchem Grund auch immer- überfordert, kann es zu bedrohlichen Zuständen kommen: An Infektionskrankheiten der erwachsenen Bienen oder der Brut, Parasitenbefall durch Tracheen- und/oder Varroamilben oder Räuberei kann ein Bienenvolk zugrunde gehen oder zumindest als Ertragsvolk ausfallen. Soweit andere imkerliche Maßnahmen solche Notstände nicht verhindern können, hält die pharmazeutische Industrie eine Reihe von Medikamenten zur Bekämpfung und auch vorbeugender Behandlung bereit. Da eine Belastung unserer Lebensmittel unter den heutigen Umweltbedingungen praktisch nicht vermeidbar ist, sollte sie doch so gering wie möglich sein.
Die Imkerei meint jedoch nicht nur das bloße Unterlassen der Eingriffe bei Bienenkrankheiten. Unter der konventionellen, ertragsorientierten Intensivbewirtschaftung bemühen wir uns, den biologischen Bedürfnissen der Bienen und den eigenen wirtschaftlichen und ökologischen Ansprüchen gleichermaßen gerecht zu werden. Die Grundsätze unserer Betriebsweise sind:

  1. Stärkung der Lebens- und Selbstheilungskräfte der Bienen durch eine dem natürlichen Geschehen weitgehend angepaßte Betriebsweise.
  2. Oberstes Zuchtziel ist Tiergesundheit statt Ertrag. Keine Einschränkung der natürlichen Vermehrung. Winterfütterung unter Mitverwendung von selbsterzeugtem, nicht denaturiertem Honig.
  3. Keine Anwanderung von Trachtquellen in vermehrt belasteter Umgebung, z.B. Bereiche großer Verkehrsdichte, Industrie- oder Agroindustrienähe.
  4. Verwendung einwandfreier Materialien (Holz für Bienenwohnungen, Edelstahl für Erntegeräte, Glas für Verpackung).
  5. Eigener Wachskreislauf aus Naturwabenbau.
  6. Biologisch-mechanische oder thermische Methoden bzw. Verwendung von Milch- oder Ameisensäure zur Milbenbekämpfung.

Alternative Methoden sind eine ständige Aufgabe, bislang erprobte Verfahren weiter zu verbessern. Aus bisherigen Erfahrungen lassen sich keine allgemeingültigen Rezepte ableiten, da die Haltungsformen durch Standort und Klima bedingt individuelle Betriebsweisen erfordern. Wir sind der Überzeugung, daß auf Dauer nur eine den Bedürfnissen der Bienen entsprechende Imkerei Bestand haben wird.

Apitherapie

Apitherapie (lat. apis=die Biene) ist der Einsatz von Imkereierzeugnissen zu Heilzwecken. Sie hat eine jahrtausende alte Tradition, von der Aufzeichnungen aus allen Zeitaltern und vielen Kulturen zeugen. Heute werden vor allem in Osteuropa Präparate aus Bienenprodukten nicht nur als Hausmittel, sondern auch klinisch eingesetzt. An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß unsere Erzeugnisse keine Heilmittel sind. Als Naturprodukte unterliegen sie gewissen inhaltlichen Schwankungen, sind nicht standardisierbar. Zur Behandlung von Erkrankungen sollte jedenfalls ein Heilkundiger zu Rate gezogen werden.

Unsere Produkte

Unser Betrieb liegt im Süden Luxemburgs. Der hier erzeugte Honig und die Nebenprodukte entstammen einer, waldreichen Region mit einer artenreichen Flora.
Die Weiterverarbeitung von Wachs, Pollen, Kittharz(Propolis) zu Präparaten erfolgt auf die schonendste Weise unter Verwendung von Rohstoffen ausschließlich erster Qualität. Jedes Anbauprodukt ist bezüglich der Inhaltsstoffe vollständig deklariert. Wenn unsere eigenen Erntemengen nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken, tätigen wir Zukäufe ausschließlich von wenigen, uns persönlich bekannten Kollegen, die mit in der Bienenhaltung engagiert sind. Sie garantieren uns Qualitäten, die wir selbst nicht besser herstellen können. Einige Erzeugnisse entstehen in Zusammenarbeit mit einem Partnerbetrieb, der für die Herstellung bzw. Abfüllung technisch besser eingerichtet ist. Zutaten und Fertigungsablauf werden von uns kontrolliert. Durch Anfertigung kleiner Chargen ist stets frische Ware vorrätig. Die von uns wiederverwendeten Glasverpackungen werden pfandfrei zurück genommen.

Akazienhonig Waldhonig Tannenhonig Rapshonig Obstbaumhonig Wiesenhonig Pollen

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